Das richtige Mindset und sinnvolle Routinen für mehr Ordnung

Blogbeitrag Das richtige Mindset und sinnvolle Routinen für mehr Ordnung

Verwandle dein chaotisches Zuhause in eine Wohlfühloase und profitiere von einem positiven Mindset und Routinen, die dir den Alltag erleichtern.

 

Wenn du in deinem Zuhause für Ordnung sorgen möchtest, setzten wir mit diesem Artikel den Grundstein für deine Motivation, damit du mit einem klaren Plan und spürbarer Leichtigkeit deine Problembereiche angehen kannst.

 

1. Klare Ziele für dein aufgeräumtes Zuhause

 Bevor du mit deinem Ordnungsprojekt startest, überlege dir genau, warum du das genau tust. Schreib' deine Gedanken am besten auf einen Zettel oder in eine Notiz in deinem Handy und schau sie dir immer wieder an, wenn du einen Motivationsschub brauchst. Wie stellst du dir dein Leben in einem ordentlichen Zuhause vor und was erhoffst du dir davon? Je genauer du deine Wünsche formulierst, desto stärker wird die Motivation und der Anfang geht dir leichter von der Hand. Möchtest du dich endlich wohl fühlen in deinen vier Wänden und Besucher gerne empfangen? Möchtest du Zeit sparen, indem du nicht mehr nach Dingen suchen musst, weil alles seinen festen Platz hat? Möchtest du unnötige Ausgaben vermeiden, weil du jetzt genau weißt, was du in welcher Mange besitzt? Wünschst du dir, dass dir der Haushalt endlich leichter von der Hand geht, weil du zum Putzen weniger Dinge wegräumen musst und sinnvolle Routinen aufbaust, mit denen du deine Aufgaben quasi nebenher erledigst? Was auch immer deine Wünsche sind, fasse sie detailliert zusammen und halte sie schriftlich fest.

 

2. Positives Mindset für motivierende Ordnung

Bisher hattest du vielleicht nur das Gefühl, dass du mehr Ordnung WILLST, dass du es aber aus eigener Kraft nicht schaffst. Ich kann dich beruhigen, du bist auf dem richtigen Weg. Da du gerade einen Artikel in meinen Ordnungshelfer-Blog liest, befasst du dich ganz offensichtlich bereits mit deinen Ordnungsthemen und sammelst Tipps und Inspirationen dazu. Du legst den Fokus schon jetzt auf Ordnung in deinem Zuhause und allein damit hast du die Veränderung bereits angestoßen. Die restlichen Schritte gehe ich mit dir zusammen, bis zu da bist, wo du sein möchtest.

 

Schon kleine Veränderungen in unserem Handeln haben auf lange Sicht einen großen Unterschied. Wenn du jeden Tag nur 10 Minuten in dein Ordnungsgewohnheiten investierst, kommst du innerhalb einer Woche auf 70 Minuten. Für mich ist damit völlig klar, du willst es nicht nur, du KANNST auch für Ordnung in deinem Zuhause sorgen. Also tu mir den Gefallen und gehe die größten Störfaktoren direkt an. Komm' ins Handeln und mach' den Anfang.

 

3. Neue Kraft aus positiven Gedanken

Verbanne BITTE negative Aussagen über dich wie „Das schaffe ich eh nicht“ oder „ich war schon immer unordentlich“ aus deinen Gedanken. Selbst wenn du das dein Leben lang über dich gedacht hast, ist es nicht konstruktiv. Du hast es in der Vergangenheit deshalb nicht geschafft, weil die Ordnungssysteme oder Vorgehensweisen nicht zu dir gepasst haben. Deshalb stimmt trotzdem alles mit dir, für dich ist eben einfach nur ein anderer Weg zu Ordnung der Richtige. Positives Denken ist entscheidend auf deinem Weg zu mehr Ordnung, damit du dir nicht selbst im Weg stehst.

 

Ich weiß, oftmals sind wir selbst unser größter Endgegner. Wir können so streng und gnadenlos mit uns selbst sein, wie wir es zu niemand anderem je wären. Also bringe dir selbst die Empathie und Geduld entgegen, die du auch anderen schenken würdest. Statt einem „Oh Gott, wie sieht es denn bei dir aus?“ würden wir unserer Freundin doch eher sagen „Na, du hattest wohl einiges zu tun die Woche.“ oder du würdest einfach liebevoll darüber hinwegsehen und stattdessen deinen Fokus auf die schönen Dinge legen wie die frischen Blumen oder die gemütliche Leseecke bewundern - oder einfach gar nichts sagen. Und wenn du auch anderen gegenüber zu streng bist, ist das vielleicht ein guter Zeitpunkt, um an deiner Empathie zu arbeiten. Wir können nie die ganze Situation erfassen, können die Gedanken der Menschen um uns herum nicht lesen und wissen oft auch bei nahestehenden Personen nicht, was sie gerade durchmachen. Also, sei nett - zu anderen und zu dir selbst. Gestehe dir zu, Veränderungen in kleinen Schritten und in deinem eigenen Tempo angehen zu dürfen. Glaub' mir, du wirst einen Unterschied bemerken und darfst darauf stolz sein, denn jede kleine Veränderung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

 

4. Was ist heute wichtig? Tagesaufgaben für Struktur in deinem Leben

Eine wunderbare Möglichkeit, um in dem ganzen Chaos den Überblick zu behalten, ist, dir eine To-Do-Liste zu schreiben. Ganz egal, ob du sie in dein Handy eingibst oder klassisch auf Papier schreibst, wichtig ist nur, dass du dich jeden Morgen in Ruhe hinsetzt – mach dir dazu gerne eine Tasse Tee oder Kaffee – und schreibe dir all die Dinge auf, die du an dem Tag unbedingt erledigen möchtest. Halte deine To-Do-Liste so überschaubar, dass du sie gut schaffen kannst, aber auch herausfordernd genug, dass du am Ende des Tages stolz auf dich sein kannst. Wichtig ist auch, dass du dir oben auf der Liste deine Top 3 Dinge notierst und diese mit Priorität angehst. Mein Tipp: erledige zuerst das, worauf du am wenigsten Lust hast und was dich am meisten Überwindung kostet. Dann hast du diese Aufgabe schon erledigt und der Rest fällt dir viel einfacher ohne schlechtes Gewissen im Hintergrund. Selbst wenn du sonst nichts großartiges an dem Tag erledigst – zumindest diese drei wichtigen Punkte hast du geschafft und sie bringen dich auf deinem Weg zu mehr Ordnung und Struktur voran. Deine Top 3 Punkte können sein: ein Regal oder eine Schublade aufräumen, Altglas wegbringen, die kaputte Jacke zur Schneiderei bringen oder deine Schwester/deine Mutter/deine Freundin anrufen. Je nachdem, was gerade für dich wichtig ist, was du aber doch immer wieder aus den Augen verlierst.

 

Idealerweise schreibst du dir auch auf, was du gerne wann erledigen möchtest. Teile deine To-Do's zum Beispiel ein in morgens, mittags, abends. So ist dein Tag schon bei der Planung am Morgen strukturiert und du kannst dich von einer Aufgabe zur nächsten vorarbeiten.

 

Wenn du dir eine Vorlage für deine To-Do-Liste wünschst, kannst du dir sehr gerne meine Version auf deinordnungshelfer.de/listen kostenfrei herunterladen. Du kannst aber auch einfach einen leeren Zettel dafür nutzen. Wichtig ist, dass du den Überblick behältst und die Kontrolle über deinen Tag hast.

 

5. Starte mit Ordnung in den Tag - dank deiner Morgenroutine

 Der einfachste Weg Ordnung zu halten ist, wenn es für dich so selbstverständlich ist wie das Zähneputzen und du gar nicht groß darüber nachdenken musst, ob und wann du etwas aufräumst oder putzt. Das Zauberwort hier lautet Routinen. Auch dafür habe ich kostenfreie Vorlagen, die du dir auf deinordnungshelfer.de/listen kostenfrei herunterladen kannst. Ich empfehle dir, erstmal mit wenigen Routinepunkten zu starten und sie mit deinen bereits bestehenden Gewohnheiten zu verknüpfen. Hier sind ein paar Beispiele: Du stehst auf – lüfte kurz und mache währenddessen dein Bett. Du machst dir einen Kaffee – trinke vorher 2 Gläser Wasser. Du trinkst den Kaffee oder Tee – plane deinen Tag und räume die Tasse anschließend direkt in die Spülmaschine. Es dauert etwa 30 Tage, bis neue Routinen zur Gewohnheit geworden sind. Ab dann gehen sie dir mit Leichtigkeit von der Hand und du kannst sie Schritt für Schritt erweitern, z.B. mit einer Runde Yoga, bevor du dich anziehst oder indem du die Waschmaschine anstellst oder in den Trockner räumst, bevor du das Haus verlässt.:

 

Ich liebe meine Morgenroutine, weil ich damit direkt produktiv in den Tag starte und diese positive Energie für all meine anderen Aufgaben nutzen kann. Aber was mir ein wirklich gutes und beruhigendes Gefühl bereitet, ist:

 

6. Deine Abendroutine - beende den Tag ordentlich

Wenn ich schlafen gehe, weiß ich, dass das Haus danke meiner Abendroutine ordentlich und aufgeräumt ist und ich am nächsten Morgen meinen Tag in diesem entspannten Umfeld starten kann. Dieses herrliche Gefühl beruhigt mich, macht mich zufrieden mit meinem Zuhause und lässt mich noch besser einschlafen.

 

Auch hier gilt das gleiche Schema: verbinde vorhandene Gewohnheiten mit neuen, sinnvollen Routinen. Wenn du zum Beispiel Abendessen kochst, räume nicht mehr benötigte Dinge sofort weg: das Öl für die Pfanne, das Schneidebrett und Messer usw. Du bist fertig mit dem Abendessen – räume dein Geschirr in die Spülmaschine und stelle sie an, damit du sie z.B. in deiner Morgenroutine ausräumen kannst. Räume die Küche auf und reinige die Arbeitsflächen, damit für den nächsten Tag alles hygienisch sauber ist. Und zum Schluss kannst du mit einem Korb im Uhrzeigersinn durch deine Wohnung oder dein Haus gehen und die Dinge einsammeln, die nicht in diesen Raum gehören. Sobald du im nächsten Raum angekommen bist, kannst du aus dem Korb einsortieren, was hierhin gehört und weiter Dinge einsammeln, die nicht hierher gehören. So sparst du Zeit, weil du nicht ständig von einem Raum zum nächsten flitzt, sondern die Dinge erstmal im Korb sammelst, bis du in dem Raum angelangt bist, in den der Gegenstand oder das Kleidungsstück gehört. Wenn du Kinder hast ist das eine Aufgabe, bei der sie dir wunderbar helfen können und ein Bewusstsein für Ordnung und Aufräumen bekommen. Eine weitere schöne Abendroutine ist, den nächsten Tag vorzubereiten, also schon den Frühstückstisch zu decken oder die Sporttasche zu packen und direkt neben die Haustüre zu stellen, wenn du vorhast, ins Fitnessstudio zu gehen.

 

Wie klingt ein aufgeräumtes Zuhause für dich?

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar inspirierende und motivierende Anregungen geben. War etwas für dich dabei, das du gerne in deinen Alltag übernehmen möchtest? Probiere es doch direkt aus und schreibe mir gerne, wie es für dich gelaufen ist. Ich freue mich riesig über deine Erzählungen. 

 

Alles Liebe,

deine Dorith


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