Du bist nicht faul – wie du wirklich ins Tun kommst

Darum bist du nicht faul - wie du wirklich ins Tun kommst

Kennst du das? Du schaust dich in deiner Wohnung um, siehst den Wäscheberg, die unaufgeräumte Küche, die To-Do-Liste – und fühlst dich plötzlich völlig blockiert. Statt loszulegen, überkommt dich das Gefühl: „Ich bin einfach zu faul.“

 

Stop. Halt. Genau an diesem Punkt setzt die wunderbare Podcastfolge von Cassandra Aarssen mit KC Davis an. Ich habe dir in meinem Artikel die wichtigsten Punkte und Tipps zusammengefasst, die hoffentlich deinen Blick auf Produktivität, Haushalt und dich selbst verändern werden.

Du bist nicht faul. Wirklich nicht.

KC Davis ist Therapeutin und Bestseller-Autorin. Sie spricht in der Folge ganz offen darüber, warum so viele von uns glauben, faul zu sein – obwohl eigentlich etwas ganz anderes dahintersteckt: Erschöpfung, Überforderung, manchmal auch Unsicherheit oder mentale Belastung.

 

Ihr Ansatz ist so wohltuend: Statt dich dafür zu verurteilen, was du nicht geschafft hast, darfst du anfangen, liebevoll auf dich zu schauen.

Haushalt ist Selbstfürsorge, kein Leistungstest

Einer der stärksten Sätze in der Folge war für mich:

 

„Haushalt ist eine Form der Selbstfürsorge, nicht ein Maßstab für deinen Wert.“

 

Das bedeutet: Wenn du die Spülmaschine einräumst oder den Boden wischst, machst du das nicht, um „gut“ zu sein oder weil man das so macht, sondern um dich selbst zu unterstützen. Genau wie du für deine Hygiene duschst und deine Zähne putzt oder dich ausruhst, wenn du müde bist.

 

Dieser Perspektivwechsel kann unglaublich viel Druck rausnehmen.

Praktische Tipps von KC Davis – liebevoll und alltagstauglich

Damit du nicht nur inspiriert, sondern auch direkt handlungsfähig aus der Folge gehst, hier die besten Tipps aus dem Podcast:

1.⁠ ⁠Fange klein an – 5 Minuten reichen

Statt „Ich muss die ganze Wohnung putzen“, reicht:

„Ich stelle einen Timer auf 5 Minuten und mache einfach irgendwas.“

Oft entsteht daraus ein kleiner Flow. Und wenn nicht? Auch okay. Du hast etwas getan – das zählt. Und langfristig wird er dir helfen, auch ohne Erinnerung die Dinge wegzuräumen - dank der "muscle memory", also der Fähigkeit unsere Muskeln, sich an Abläufe zu erinnern und diese selbstständig durchzuführen, ohne dass wir darüber nachdenken müssen.

2.⁠ ⁠Erlaube dir Vereinfachung

Nicht alles muss perfekt sein. Wenn dich Wäschefalten stresst, sortiere sie einfach in Körbe.

Und wenn du keine Kraft zum Kochen hast gibt es eben Brotzeit.

Erlaube dir Systeme, die zu deiner Energie passen.

3.⁠ ⁠Mini-Schritte statt Mega-Aufgaben

„Schreibtisch aufräumen“ ist zu groß? Dann mach nur:

  • Müll wegwerfen
  • Kaffeetasse in die Küche
  • Stifte einsammeln

Kleine Happen machen Aufgaben greifbarer – und du fühlst dich weniger überfordert.

4. Sei nett zu dir

Ersetze „Ich bin so unorganisiert“ durch:

„Ich habe gerade keine Energie für Ordnung – und das ist okay.“

Diese Art von Selbstmitgefühl macht einen riesigen Unterschied.

5.⁠ ⁠Dein System, deine Regeln

Wenn du dazu neigst, immer Dinge an einem bestimmten Ort abzulegen, mach dort eine schöne Ablagefläche draus.

Zwing dich nicht in Strukturen, die nicht zu dir passen. Bau dir welche, die dich unterstützen.

Fazit: mehr Milde, weniger Muss

Diese Folge ist wie ein liebevoller Reminder, dass dein Wert nicht von deiner Produktivität abhängt. Dass du anfangen darfst, ohne perfekt zu sein. Und dass du gut für dich sorgen kannst, selbst wenn nicht alles erledigt ist.

 

Wenn du also das nächste Mal denkst: „Ich schaff das eh nicht“, dann hör gern rein und denk daran:

Du bist nicht faul. Du brauchst vielleicht nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.

Warum mir die Podcastfolge so gut gefallen hat

 

In meiner Arbeit als Ordnungscoach begegne ich immer wieder Menschen, die denken, sie würden mit ihrem Zuhause versagen – nur weil sie die Ordnung nicht so hinbekommen, wie es vermeintlich sein sollte. Doch das Problem ist meist nicht mangelnde Disziplin oder Faulheit. Im Gegenteil: Viele meiner Kund:innen investieren täglich viel Energie und Mühe in ihr Zuhause.

 

Und trotzdem fühlt es sich oft schwer an.

 

Was vielen fehlt, ist kein guter Wille, sondern ein Ordnungssystem, das wirklich passt – zum Alltag, der Energie und dem Umfeld.

Wünschst du dir Unterstützung?

Fragst du dich manchmal, warum es dir so schwerfällt, Ordnung zu halten – obwohl du es dir so sehr wünschst?
Dann ist jetzt der richtige Moment, etwas zu verändern.

 

Ich helfe dir dabei, Strukturen zu entwickeln, die dich entlasten statt stressen.
Wenn dich deine Dinge überfordern oder dir die Ideen fehlen, wie du dir deinen Alltag leichter machen kannst: Ich bin für dich da.

 

📞 Schreibe mir eine E-Mail, eine WhatsApp oder – noch einfacher –

👉 Buche dir jetzt dein kostenfreies Erstgespräch und wir finden gemeinsam heraus, wie ich dich in deinem Zuhause unterstützen kann.

 

 

Ich freue mich auf dich!

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